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Inneres Tauwetter

Der Frühling kommt. Im Innen, wie im Außen. Der Schockfrost von Mitte Januar ist etwas abgeebbt. Bislang kam nichts nach... Körper und Psyche hatten etwas Zeit, sich vom Schreck zu erholen. Dadurch gibt es wieder etwas mehr Beweglichkeit. ...unter der Zierkirsche summt es, wie in einem kleinen Motor - Flugbetrieb. Die ersten Bienen und Hummeln sind unterwegs. Emsig streifen sie umher und naschen an allem, was sonst noch vorwitzig heraus schaut. Krokusse, Narzissen, Erika... Winterlinge und Schneeglöckchen sind schon lange verblüht. Im Windschatten steht der Liegestuhl in der Sonne. Dort kann man sich schon eine Portion Röte abholen, wenn man nicht aufpasst. Die Digge 🐢 ist froh, in der duftenden Erde schnuppern und stöbern zu dürfen. Ein bißchen nur - noch nicht den ganzen Tag. Auch die Räder sind schon ausgemottet. Die ersten beiden Runden des Jahres haben sie schon gemeistert. Kaum zu glauben, dass es schon morgen wieder bei einstelligen Plusgraden scheußeln wird... So ähnlich schau

Brief an meine Mutter

An meine Mutter - eine Woche nach Deinem Überfall: Ich glaube Dir, dass Du spontan entschieden hast. “Jetzt oder nie!”, wird wohl der Aufruf in Dir gelautet haben. Du warst wie im Rausch - warst vielleicht auch nicht ganz und gar Herrin Deiner eigenen Worte. Du warst ganz bei Dir und Deinem Mann - das war das Zentrum Deiner vielen Gedanken, welche sich, gleich einer geborstenen Staumauer, nun ihren Weg bahnten… Aber wo war ich dabei? Physisch war ich vor Dir - Du hast diesen Fakt dauernd durch Zupfen an meinem Arm und durch herbeigefragte Umarmungen überprüft.  Aber wo war ich als eigenständiges, menschliches Wesen mit eigenen, äußeren Grenzen und einem Innenleben, welches nicht das Deine ist? Mir sagte einmal eine “Zauberfee” erschrocken: “Sie haben ja gar kein Selbst!”. Ich wusste über Jahre nicht, was sie damit gemeint hatte. Gestern verstand ich spontan: “Ich bin das erweiterte Selbst von Dir und meinem Vater! Daher habe (oder vielleicht hatte) ich bislang tatsächlich kein eigenes

Nochmal mit Humor

...vielleicht Galgenhumor? Aber irgendwie muss ich ja damit umgehen. Dunkel war’s, der Mond schien helle, schneebedeckt die grüne Flur, als ein Wagen blitzesschnelle, langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute, schweigend ins Gespräch vertieft, als ein totgeschoss’ner Hase auf der Sandbank Schlittschuh lief. Und ein blondgelockter Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar saß auf einer grünen Kiste, die rot angestrichen war. Neben ihm ’ne alte Schrulle, zählte kaum erst sechzehn Jahr, in der Hand ’ne Butterstulle, die mit Schmalz bestrichen war. (Autor unbekannt) Hier im Gedicht reihen sich auf witzige Art und Weise die Gegensätze und Verdrehungen nur so aneinander. So war es auch am Freitag vergangener Woche; nur war es alles andere als lustig. Der Körper kommt Schritt für Schritt zur Ruhe. Der Überfall jedoch arbeitet sich nun Schicht um Schicht nach innen durch - Albträume häufen sich. Zeitspannen im Alltag, für die ich keine Erinnerung habe, werden häufiger und länger. Der Ko

Was war los?!

♧ Hier bei uns gab es eine gigantische Detonation...! Für uns war sie so groß, dass noch die Wellen an der Ostsee in die 'falsche' Richtung vom Ufer wegschwappten... Nichts ahnend kam ich am Freitag kurz nach zwei Uhr von der Autowerkstatt zurück. Mit Schrecken erblickte ich das Auto meiner Mutter. Auch sie war gerade ausgestiegen und wartete offenbar auf meinen Sohn. Gegen meine innere Panik ankämpfend, schnallte ich mich ab. (Ach was, kurz 'Hallo' sagen und weiter zum Hauseingang gehen. Augen-zu-&-durch-Methode!) Kaum dass ich ausgestiegen war, kam sie auch schon auf mich zu... Sie habe jetzt die Lösung gefunden! Alles sei nur ein fataler Irrtum! Ich habe lauter falsche Erinnerungen. Informationen aus dem Internet haben ihr 'die Augen geöffnet'... Hier schreite ich mit meiner ersten Entgegnung ein; dass ich die False Memory Bewegung in Deutschland kenne. Aber ich habe keine Falscherinnerungen. Ich habe mich VOR jeglichem, therapeutischen Kontakt Wochen und

False Memory Opfer

Das bin ich. Glaubt mir nichts mehr! Denn all meine Erinnerungen sind FALSCH. !!!!!!!!!!! Das sei die Wahrheit... Und: ...leise & sacht deckt der weiße schnee die worte meiner mutter mit seiner unschuld zu.

SkiUNheil

...oder wie Familienfreizeit aussah. Ziemlich bald nach der Wende sind wir im Bayrischen Wald gewesen zum Winterurlaub. Meine Eltern und ich zum Langlaufski fahren, wie wir es vor der Wende auch schon getan hatten. Nur, dass es eben nun nicht mehr unbedingt ins Erzgebirge oder in den Harz ging, sondern stattdessen in die alten Bundesländer. Jetzt beim Zurück-Erinnern und Aufschreiben fällt mir auf, dass Urlaub vor der Wendezeit deutlich harmonischer war, als danach. Nicht nur auf Ausflügen und Skiwanderungen blieb es meist streitfrei; es war auch geselliger. Abends saßen sie mit anderen Erwachsenen zusammen - plauderten, lachten oder spielten Karten. Nach der Wende war es irgendwie anstrengender. Die Leichtigkeit war weg: Auf der Skiwanderung, an die ich mich erinnere, donnerte mein Vater mit Affengeschwindigkeit die Loipe vor uns entlang. Ich hätte gut mithalten können, bemerkte jedoch, dass meine Mutter immer weiter abfiel. Also lies ich mich alsbald etwas zurückfallen, um zu schauen

Weißheiten vom Grauhaarküken

  🐣 Die Top 5 der No-Go's im Fitnesstudio! 1. Trampeltiere auf dem Laufband! (Kauft anständige Laufschuhe. Stellt eine niedrigere Geschwindigkeit ein, wenn ihrs nicht packt.) 2. Herumschreien beim Gewichtestemmen oder überlautes Stöhnen. Geht gar nicht! (Nehmt halt paar Kilo weniger, dann müsst ihr nicht alle anderen Sportler triggern!) 3. Ewig lange im Frauenhantelbereich mit dem Handy daddelnd herum sitzen. (Mädels! Daddeln könnt ihr auch VOR der Sichtwand. es geht nicht um 3 min. Verschnaufpause... Aber 10 min. aufwärts schon.) 4. Fundsachen nicht abgeben. (Hallo?! Schön, dass ihr mein Handtuch mögt. Aber ich würde es gerne wieder bekommen. Eingesteckt = geklaut!) 5. Cardiogeräte nach der Benutzung nicht desinfizieren. (Leute, dass ist wirklich eklig! Nehmt doch bitte einfach kurz die Desifee zu Hilfe und der Nächste kann durchstarten.) Sport frei! 🐣 Euer Grauhaarküken

Verlassende Enkel 2.0

Die Reichweite meiner Mutter ist enorm - oder meine eigene Empfindlichkeit für sie viel zu hoch... Unterm Strich ist es völlig egal, denn das Ergebnis ist das Gleiche. Es zieht mir nach wie vor den Boden weg und nimmt mir jeglichen Platz zum Leben und die Luft zum Atmen. Vom Weihnachtsbesuch bei meiner Mutter brachte mein Sohn auch das "Geschenk" für meine Tochter mit. (Im Grunde ist irgendwie klar, dass ich von einem Menschen, zu dem ich den Kontakt beendet habe, nichts mehr bekomme. Es ist einfach die gegenseitige Annahme eines tatsächlich vorhandenen Zustandes. Jedenfalls in meiner Welt.)   In dem Umschlag an meine Tochter befand sich eine Weihnachtskarte mit lauter "als-wäre-nichts-gewesen"-Wünschen und einem Nachsatz im "PS" ala "Zu Deinem Brief werden wir uns demnächst noch äußern." Weiterhin enthielt der Umschlag: Geld.  "Schmerzensgeld", sagt mein Mann dazu. "Würde ich auch annehmen..." In mir tobt es! Ich würde ihnen

2024

Zunächst: Wir wünschen Euch allen ein gesundes & glückliches, neues Jahr! Heut Nacht träumte ich, ich fühle mich erstmals wieder in der Lage, nach langer Zeit wieder arbeiten zu gehen. Ich freute mich auf Kunden, vielfältige Aufgaben und die lieben Kollegen und Kolleginnen... Der Tag kam. Meine erste Kundin war keine einfache, aber bekannte Besucherin unserer Räume. Schon bei den ersten Tätigkeiten traten immer wieder Schwierigkeiten auf... Manchmal nur kleine, die mich aber aus dem Konzept und der Konzentration  brachten. Es dauerte eeewig, bevor einfache Dinge erledigt waren. Die Kundin wurde ungeduldig und irgendwann ärgerlich, so dass sich ein Kollege der Sache annahm und zuende brachte, was nun mal getan werden musste. 'Ich schaff es wieder nicht!' - war die nüchterne Bilanz.  ABER: Dieses Mal bin ich nicht schon beim Gedanken daran ungefallen...  ;-) Häbbie Nju Jier...! 🥳

Verlassende Enkel

Es ist kurz nach zehn Uhr abends. Der Regen zieht in langen Fäden vom Himmel. Die Lichter der Stadt flimmern unten im Talkessel. Ich stehe mit meinem Auto auf einer Anhöhe über der Stadt und lasse das Glitzern auf mich wirken. Irgendwann greift das ganze Geglitzer auch auf meine Augen über; Tränen schwimmen nun darin. Ich bin traurig über den Fortgang meiner Familienbiografie... Muss das wirklich alles so sein? (Wahrscheinlich ja - anders geht es offenbar nicht.) Die Schule meiner Tochter hatte einen Aktionstag zur Suizidprävention. Dazu bekam sie ein Info- & Arbeitsheft in die Hand. Die Arbeitsblätter darin wurden an diesem Tag ausgefüllt. Ich durfte das Heftchen lesen. Unter anderem stand auch darin, dass sie sich Sorgen um mich und meine Gesundheit macht und (als recht neutralen Stichpunkt) "Kontaktabbruch Großeltern". Nun dachte ich, sie meint meine Abgrenzung. Aber nein, sie meinte ihren Kontakt. Ohnehin war der Kontakt in dern letzten Zeit altersgemäß sehr dünn gewo

3520 km

Soweit waren sie weg von mir...  in den letzten drei Wochen... bis gestern... Nun sind sie wieder in der Stadt. Zumindest ist mir nichts gegenteiliges bekannt. Meine Eltern waren im Urlaub. Sonne tanken zum Jahresende, bevor die Adventszeit beginnt. In dieser Zeit war etwas mehr Sicherheit. Unmöglich, ihnen in dieser Zeit zu begegnen. 3520km. Das sind ne Menge mehr Luftmoleküle zwischen uns, als sonst üblich. Immer wieder tauchte diese Zahl in den letzten drei Wochen auf und wieder ab in meinem Kopf. Sie sind nicht hier. PUNKT. Seit gestern Abend gilt das jedoch nicht mehr. Ihre Ankunft bereitete sich im Innen mit einer Horrornacht vor, die ihresgleichen sucht: Mindestens 4 bis 5 schwere Albträume gaben sich in der Kolonne die Ehre. Am Morgen erwachte ich, wie überfahren. Brauchte bis zum Nachmittag, um halbwegs manövrierfähig auf die Reihe zu kommen. Noch am Abend tobte der Sturm im Wasserglas.  Unversorgt  war DAS WORT im Kopf. Die Kleinen heulten und schnieften im Innen. Hörten Gesc

"Zuviel des Guten"

Ich will mich ja gar nicht beklagen...! Aber es gibt tatsächlich den Zustand, indem man mehr Gutes und mehr Zuwendung erfährt, als man an Ort und Stelle verdauen kann. Heute habe ich meine neue Frauenärztin kennen gelernt. Im Wartezimmer wechselte ich munter von Fast-Panik über Fast-Entspannt wieder zurück in Fast-Panik... Dann war ich dran. Mit Absicht am Sprechstundenende - zu "alles kann nichts muss und wenn es ihnen danach nicht gut geht, hat auch das noch Raum und Zeit." So war es dann an mir, neben kurzen biografischen Fakten, auch jene der aktuellen Beschwerden loszuwerden. (Mit Notizen klappte dies recht gut.) Wohltuend war, dass es bei ihr ein grundlegendes Verständnis für psychische Erkrankungen und Traumafolgestörungen im Speziellen gibt, da sie auch ausgebildete tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin ist. Also breites Verständnis auf allen Kanälen. "Sie bekommen, was sie brauchen"  (u.a. Physiotherapierezepte!) Kein Fragen und Bitten, ob ich vie

Auf der Stelle treten

Ich bin zu träge. Ich bin zu unbeweglich. Ich bin zu fett. Ich habe keine Kraft. Ich habe keine Ausdauer. Nach ein wenig Belastung schwitze ich wie eine alte Sau. Manchmal sorgen auch Hitzewellen dafür, ohne dass ich mich bewegt habe. Hallo Klimakterium...! Zieh Leine!!! In der vergangenen, knappen halben Stunde habe ich mich nur zentimeterweise von der Stelle bewegt. Mal ein Stück nach links oder nach rechts. Einen Hauch vor oder zurück. Dennoch läuft allseitig das Wasser an mir herunter. Ich schnaufe wie eine alte Dampflok. Der Grund dafür schaut so aus, dass in wechselnder Geschwindigkeit ein Gummiband unter mir vorbeizieht. So mache ich nun die letzten Schritte auf dem Laufband, bevor ich etwas wacklig hinunter steigen werde... Vor 2 Wochen habe ich mich in einem FitnessStudio angemeldet. Es befindet sich in einem riesigen, alten Industriegbäude. Daher gibt es weit mehr Geräte, als jeweils gerade benötigt werden und sie stehen auch in einem komfortablen Abstand. Die Klientel hier i

Mutterspliss

Spliss mag keiner in seinen Haaren haben. Wenn sich die Haarspitzen mehrere Zentimeter weit aufspalten, sieht die Frisur ungepflegt und struppig aus. Kämmen wird zur Qual, da es mehr einem Herausreissen von Haarbüscheln ähnelt. Dann hilft nur: Abschneiden! Zumindest DAS ist bei Haaren einfacher, wenn man sich denn einmal dazu durchgerungen hat. Aber Mutterspliss?!? Was ist das denn nun wieder. Es ist das, was die Himbeersplitterei empfindet in Bezug auf 'Mutter'. Wie ein Pinsel, den man zu oft genau mittig und zu hart aufgesetzt hat, stehen alle Fasern einzeln in (maximal!) verschiedene Richtungen ab. Mutterspliss eben! Aber ich kann den nicht einfach abschneiden... Das sind verschiedene Stimmen...: Jene, die unbedingt wieder Kontakt zu Mutti haben möchten. Sie wollen verzeihen, sich entschuldigen, ihr etwas schenken, an ihren Platz zurück kehren. Andere, denen das ganze Geheule der Jüngeren voll auf den Keks geht! Sie wollen endlich Ruhe haben in diesem Kapitel. Sind froh, das

Heilung im Traum

Manchmal geschieht Traumaheilung wohl schlicht durch Träume… Solch einen durfte ich in der vergangenen Nacht erleben. Ich kann nicht mehr sagen, wie dieses Treffen mit Frau S. zustande kam. Irgendwer hatte es organisiert und dann standen sie sich gegenüber: Eine Mitvierzigerin (ich) und Frau S., welche etwa Mitte/Ende 70 sein mochte. Von ihrer Statur her erinnerte sie mich an meine Zauberfee im Zauberschloss, nur das sie deutlich größer war.  Zunächst tauschten wir ein paar belanglose Worte aus, um uns langsam anzunähern. Sie erzählte ein wenig über sich und ihre damalige Lebenssituation - war verheiratet, hatte selbst einen Sohn… Außerdem bestimmte damals eine besondere Form einer psychischen Erkrankung ihr Leben, welche aber erst viel später einen Namen und damit eine Einordnung für sie bekam. Diese Erkrankung machte sie weitgehend unempfindlich für die Gefühle ihrer Mitmenschen. Dennoch war es möglich sie mit bestimmten Dingen so zu triggern, dass sie von Null auf Hundertachtzig ger

Retrospektive

Vielleicht liegt hier schon ein ähnlicher Artikel im Blog herum. Damit weder ihr noch ich lange suchen müsst, schreibe ich noch einmal neu. Auch, weil ich diese Rückschau genau jetzt noch einmal für mich selbst benötige. Es ist erstaunlich, wie riesig bestimmte Räume oder Dinge für kleine Menschen sind… Der Gruppenraum war ein Saal, die Erzieherin eine Riesin und der Rodelberg im Garten sehr hoch. (Der Berg war so hoch, wie ein Komposthaufen.) Im Februar 1980 stehe ich im mittleren Gruppenraum und schaue mich um. Es ist ganz still, denn alle anderen Kinder sind im Garten oder zum Spaziergang unterwegs. Das wird mein Kindergarten, hat Mutti gesagt. Die Holzdielen knarren hier und da ganz leise, wenn ich Schritte mache. Mir gefällt das Geräusch. Ich kenne es nicht aus unserem neu gebauten Wohnblock.  Einige Tage später bringt mich Mutti jeden Tag sehr früh in die alte Villa. Sehnsüchtig schaue ich ihr nach, wie sie sich auf dem Gehweg nochmal umdreht, um zu winken und dann in Richtung Ha

Auf der Sonneninsel

Nach dem Auflösen des Morgendunstes wird sie langsam warm in der Sonne - die alte, langgestreckte Mauer, welche den Weg bergan führt. Die Sonne lockt ihre Bewohner nacheinander ins Freie. Behaglich wärmen sie sich die Glieder nach der Kühle der Nacht... Grün sind sie und grau und braun. Emsig sind sie, wenn ich die Mauer entlang gehe. Ich bin sehr leise, Dennoch scheinen mein Schatten und ich wie mit einer unsichtbaren Bürste über die Mauer zu fegen. Kleine Scharen der flinken Läufer treiben ein Meterchen vor mir her, bevor sie in Mauerritzen oder unter Blattwerk verschwinden, Über 20 Eidechsen zähle ich auf dem wenige hundert Meter umfassenden Weg. Nur die letzte Kreatur, die ich am Abschluss der Mauer entdecke ist noch nicht erwacht; eine prächtige Schnirkelschnecke hat sich gut auf dem Sandsteinblock festgeklebt und denkt noch nicht daran, aus ihrem Häuschen heraus zu schauen. Möge sie noch etwas Ruhe finden...  🙂 Vorgestern war der erste Termin bei meinem neuen Hausarzt.  Jemand e